Berlin: In Deutschland ist heuer die Zahl der Häuser und Wohnungen, die neu zum Verkauf angeboten werden, deutlich zurückgegangen. Das berichtet der „Spiegel“ und beruft sich auf eine Auswertung des Immobilienmaklers Home day.
Demzufolge standen im ersten Halbjahr rund 277.000 Objekte neu zum Verkauf, gut 41.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Besonders drastische Rückgänge wurden in Bayern und Hamburg registriert. Aus Sicht des Berliner Forschungsinstituts Empirica kommt für viele Eigentümer ein Verkauf nicht in Frage, weil diese gar nicht wüssten, wohin sie dann mit dem Geld sollten. Wegen der niedrigen Zinsen fehlten Anlagealternativen. Selbst in der Corona-Krise habe es kaum Panik- und Notverkäufe gegeben, so die Experten. – BR