Nürnberg: Mit 20 Millionen Euro will der Bund Räume für die freie Kunst- und Kulturszene in der Kongresshalle auf dem ehemaligen NS-Reichsparteitagsgelände fördern.
Das hat nach den Worten mehrerer örtlicher Abgeordneter der Haushaltsausschuss des Bundestags heute entschieden. Die Nürnberger Kulturbürgermeisterin Lehner zeigte sich erfreut und sagte, dies unterstreiche, dass eine erweiterte kulturelle Nutzung der Kongresshalle ein Vorhaben von nationaler Relevanz sei. Die Kongresshalle ist Teil des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes der Nationalsozialisten. Der Rohbau steht heute weitgehend leer. Die Stadt Nürnberg plant ein Teilstück zu erschließen und Räume zum Beispiel für Ausstellungen, Veranstaltungen oder Ateliers zu schaffen. – BR