Mo. Dez 9th, 2024

München: In einem Prozess um sogenannte Schockanrufe ist ein 21-jähriger Mann zu drei Jahren und elf Monaten Haft verurteilt worden.

Der Angeklagte hatte vor dem Landgericht München eingeräumt, als Teil einer Bande vorwiegend ältere Menschen mit einer Telefonmasche um mehr als 200.000 Euro betrogen haben. Er habe als Abholer fungiert und die Beute in Empfang genommen. Zuvor waren die Opfer am Telefon unter Druck gesetzt worden. Ein Anrufer gab sich als Vertreter von Polizei oder Staatsanwaltschaft aus und behauptete, die Tochter habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Nur durch Zahlung einer hohen Kaution könnten die Eltern einen Haftbefehl abwehren. In zwei Fällen übergaben diese daraufhin Gold, Schmuck und Bargeld an den Angeklagten. – BR

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