Bengasi: In Libyen sind knapp eine Woche nach den sintflutartigen Regenfällen 29 Tonnen medizinische Hilfsgüter angekommen.
Damit können nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO fast 250.000 Menschen in den Überschwemmungsgebieten versorgt werden. Bis die Hilfsgüter aber von der Hafenstadt Bengasi ins teilweise zerstörte Darna gebracht werden, dürfte es dauern. Bis dorthin sind es etwa 300 Kilometer und laut Rettungsorganisationen gibt es derzeit nur eine befahrbare Straße. Nach Angaben der WHO werden im Katastrophengebiet noch mehr als 9.000 Menschen vermisst. Mindestens 35.000 hätten ihr Zuhause verloren. Über die Todeszahlen gibt es nach wie vor unterschiedliche Angaben. Während die Weltgesundheitsorganisation derzeit von knapp 4.000 bestätigten Opfern spricht, hatte der Rote Halbmond vorgestern schon mehr als 11.000 gemeldet. – BR