Sa. Apr 20th, 2024

Kairo: Ägyptens Präsident Sisi hat nach viereinhalb Jahren den landesweiten Ausnahmezustand aufgehoben.
Zur Begründung sagte der Staatschef, Ägypten sei eine Oase der Sicherheit und Stabilität in der Region geworden. Sisi hatte den Ausnahmezustand im April 2017 verhängt. Auslöser waren Anschläge der Terrormiliz Islamischer Staat auf zwei Kirchen. Bei den Angriffen auf die koptische Minderheit des Landes wurden etwa 50 Menschen getötet. Im Ausnahmezustand hatten die Behörden die Möglichkeit, Medien oder Organisation zu zensieren oder zu verbieten, Kommunikation abzuhören sowie die Bewegungsfreiheit der Bevölkerung einzuschränken. Menschenrechtsgruppen hatten diese Machtbefugnisse immer wieder kritisiert. – BR

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