Berlin: Der Berufsverband Deutscher Dermatologen fordert, die Hautkrebs-Vorsorge staatlich zu organisieren.
Dadurch wäre sichergestellt, dass alle Bevölkerungs- und Risikogruppen erreicht werden, sagte Verbandspräsident von Kiedrowski der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Aktuell können gesetzlich Versicherte über 35 alle zwei Jahre kostenlos zur Hautkrebsvorsorge gehen – müssen sich aber selbst darum kümmern. Den Angaben nach macht das nur jeder Dritte. Der Hautärzte-Präsident schlägt deshalb vor, dass die Gesundheitsbehörden alle knapp 36 Millionen Versicherten schriftlich zur Vorsoge einladen. – In den vergangenen 20 Jahren hat die Zahl der Krankenhausbehandlungen wegen Hautkrebs stark zugenommen, ebenso wie die Zahl der Todesfälle. – BR