Al Faschir: In der seit längerem umkämpften sudanesischen Stadt sind bei einem Angriff mindestens 53 Menschen getötet worden. Angaben des sudanesischen Ärztenetzwerkes zufolge schoss die Miliz RSF auf eine Notunterkunft in der Region Nord-Darfur.
Unter den Toten seien auch Frauen und Kinder. Die Ärzte werfen der Miliz vor, eine Politik der verbrannten Erde zu betreiben. Dieses Massaker sei die Fortsetzung dieser Praxis. Al Faschir wird seit etwa einem Jahr von der Miliz belagert. Mehr als 260.000 Menschen sitzen dort fest. Im Sudan tobt seit zweieinhalb Jahren ein Bürgerkrieg und blutiger Machtkampf. Hauptgegner sind die RSF und die Armee. – BR