Do. Apr 25th, 2024

Berlin: AfD-Spitzenkandidat Chrupalla will keine Afghanistan-Flüchtlinge mehr nach Deutschland lassen.
Wie er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte, sollten nur einige Hundert Ortskräfte aufgenommen werden, die den staatlichen Organen der Bundesrepublik Deutschland geholfen haben. Die AfD lehne es strikt ab, Zivilisten auszufliegen. Die Menschen müssten vor Ort und in den Nachbarländern unterstützt werden, dürften aber nicht nach Deutschland kommen, so der AfD-Chef. Das würde nur eine neue Sogwirkung erzeugen und der inneren Sicherheit genauso schaden wie der europäischen Solidarität. Chrupalla sieht für Flüchtlinge aus Afghanistan keinen Anspruch auf individuelle Asylprüfung. Wer es bis nach Deutschland geschafft habe, sei durch sichere Drittstaaten gekommen, habe somit gegen mehrere europäische Gesetze verstoßen und müsse ohne Prüfung abgeschoben werden. Auch die rund 30.000 in Deutschland lebenden Afghanen ohne Bleiberecht sollten laut Chrupalla ungeachtet der Lage in ihrem Land konsequent abgeschoben werden. – BR

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