München: Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger hat sich für eine Öffnung der Friseur-Läden Mitte Februar ausgesprochen. Im BR-Fernsehen sagte der Freie-Wähler-Chef gestern Abend, es gebe keine Belege für Ansteckungen beim Haareschneiden. Gegen einen Friseur-Besuch mit FFP2-Maske sei deshalb nichts einzuwenden.
Wenn man die Branche weiter geschlossen halte, gibt es aus seiner Sicht nur mehr Schwarzarbeit. Auch andere Läden sollen laut Aiwanger öffnen dürfen, wenn sie eine Überfüllung verhindern können. Die scheidende Chefin der Bayern-SPD, Kohnen, forderte hingegen in der Pandemie mehr Verlässlichkeit von der Staatsregierung – beispielsweise für Geschäftsinhaber. Kohnen erklärte ebenfalls im BR-Fernsehen, das Problem sei, wenn der eine sage, wir machen auf, und der Ministerpräsident dann erkläre, nein doch nicht. – BR