Do. Apr 25th, 2024

Gesucht – gefunden! Schmetterlinge im Bauch.
Die Hormone tanzen Tango. Da fällt die Diagnose leicht: frisch verliebt! 30 Monate dauert nach wissenschaftlichen Untersuchungen dieser euphorische Zustand an. Ist das erste Verliebtsein verflogen, dann entscheidet es sich, ob ein Paar zusammenbleibt oder nicht.

Hat man endlich jemanden gefunden, mit dem man sich eine gemeinsame Zukunft vorstellen kann, möchte man natürlich so schnell wie möglich wissen, ob es dem Partner ebenso ergeht – vor allem, wenn man schon einige Enttäuschungen und Beziehungen hinter sich hat. Ob der /die neue Freund/in an Ihrer Seite es wirklich Ernst meint, können Sie durch ein bisschen Beobachtung herausfinden:

– Kann er es gar nicht abwarten, Sie seiner Familie und seinen Freunden vorzustellen? Dann freuen Sie sich! Das würde er/sie nämlich garantiert nicht machen, wenn Sie nur eine weitere Trophäe in seiner/ihrer Sammlung wären!
– Wie reagiert Ihr Partner, wenn Sie krank sind oder sich nicht wohl fühlen? Ist er für Sie da und betreut er sie fürsorglich? Wären Sie nur ein harmloser Flirt, würde er das nicht tun.
– Haben Sie manchmal das Gefühl, dass er Ihnen etwas vorspielt? Oder glauben Sie, dass er wirklich so ist, wie er sich gibt? Kein Mensch kann immer gut drauf sein. Jeder hat mal Sorgen und Probleme. Wenn er diese mit Ihnen teilt, dann bedeuten Sie ihm sehr viel.
– Nimmt Ihr Partner/in Sie auf der Straße oft in den Arm? Dann will er/sie damit zeigen: Das ist die Person, die ich liebe!
– Spricht er/sie jetzt schon über Pläne für einen gemeinsamen Sommerurlaub oder sogar über eine gemeinsame Wohnung? Herzlichen Glückwunsch! Diese Frau bzw. dieser Mann will Sie nicht mehr hergeben!

Er will – sie will
Bei Kerzenschein und einem Glas Prosecco in einem gemütlichen Restaurant kam endlich die Frage, auf die sie schon lange gewartet hatte: Willst du mich heiraten? Meistens antwortet sie mit einem glücklich gehauchten Ja. Doch zwischen dem romantischen Antrag und der rauschenden Feier liegen oft anstrengende, hektische Monate. Erst einmal müssen sich Braut und Bräutigam entscheiden, wann, wie, wo und mit wem sie feiern. Dann wird es höchste Zeit für das Aufgebot und die vielen Vorbereitungen. Je näher der schönste Tag im Leben rückt, desto größer wird für viele Paare der Stress. Doch wer nicht alles bis zum allerletzten Moment aufschiebt und rechtzeitig mit dem Organisieren beginnt, meistert den Countdown fürs Jawort ganz locker.

Hochzeitsplaner
Ca. 12 bis 8 Monate vor der Hochzeit sollten seine und ihre Familie ein Treffen vereinbaren und das Trauungsdatum festlegen, den Termin beim Standesamt und dem Pfarrer anmelden, den Rahmen des Festes bestimmen, die Kosten kalkulieren und die Trauzeugen aussuchen. Sieben bis sechs Monate vorher – evtl. noch früher – müssen Angebote von Hotels, Restaurants, Saalvermietern, Partyservices, Musikern und Fotografen eingeholt und baldmöglichst gebucht werden. Das Hochzeitskleid und den -anzug sollten Sie vier Monate vorher aussuchen, ebenso das Menü festlegen und die Einladungen drucken lassen, die vier Wochen später verschickt werden. Sechs Wochen vorher müssen die Eheringe besorgt, die Trauungszermonie mit dem Pfarrer durchgesprochen, Blumengestecke für Kirche, Auto und Tische bestellt, sowie ein Termin beim Friseur ausgemacht werden. Noch zwei Wochen? Brautkleid nochmals anprobieren und evtl. ändern lassen, die neuen Schuhe einlaufen, Ringe abholen, Hochzeitstorte bestellen. Mit diesem Plan sind die wichtigsten Vorbereitungen zeitlich abgesteckt – das schenkt Ihnen Sicherheit und Gelassenheit und Sie können sich auf den großen Tag freuen.

Zärtlichkeit als Medizin
Haben Sie heute schon gekuschelt? Sind Sie mit jemandem verabredet, den Sie gern haben? Hat Ihnen Ihr Partner im Laufe des Tages versichert, wie lieb er Sie hat? Wenn Sie zumindest eine der Fragen mit ja beantworten können, dürfen Sie sich glücklich schätzen. Denn: Liebe, Zuneigung und Zärtlichkeit halten gesund und ersetzen so manch bittere Medizin. Wissenschaftler der World Heart Federation (WHF) fanden heraus, dass Menschen, die lieben und geliebt werden, ein geringeres Risiko haben, zu erkranken. Eine liebevolle Atmosphäre, so die Experten, reduziert nicht nur Stress, Depressionen und Ängste, sondern auch dadurch verursachte Herzerkrankungen, beugt Magengeschwüren vor und stärkt das Immunsystem. Der US-Herzspezialist Dean Ornish bringt es auf den Punkt: Ohne Liebe leiden wir, mit Liebe heilen wir. Liebesentzug sei ebenso schädlich wie Rauchen, falsche Ernährung und Bewegungsmangel.

Streicheleinheiten gegen Schmerzen
In einer Klinik in Seattle hat man sich ähnliche Erkenntnisse bereits zunutze gemacht. Patienten, die unter chronischen Schmerzen leiden, werden dort erfolgreich mit künstlich erzeugten Streicheleinheiten therapiert. In echt sind zärtliche Berührungen natürlich viel schöner. Also nehmen Sie Ihre/n Liebste/n in den Arm und fragen Sie: Hab ich dir heute schon gesagt, wie lieb ich dich hab? Und bitte nicht nur am Valentinstag, sondern am besten jeden Tag!

Kommentar verfassen