London: Amnesty International prangert die ungleiche Verteilung von Corona-Impfstoffen auf der Welt an.
Zum Jahreswechsel schreibt die Menschenrechtsorganisation in London, obwohl weltweit elf Milliarden Dosen produziert worden seien, hätten in Ländern mit niedrigen Einkommen nur sieben Prozent der Menschen ihre Erstimpfung bekommen. Gleichzeitig horteten reiche Länder ungenutzte Impfdosen. Auch die Pharmaunternehmen hätten bei der gerechten Verteilung der Impfstoffe „katastrophal versagt“ und Zusagen nicht eingehalten, so Amnesty. – Die Weltgesundheitsorganisation hatte das Ziel ausgegeben, bis Jahresende in allen Ländern mindestens 40 Prozent der Bevölkerung gegen das Coronavirus zu immunisieren. In vielen ärmeren Länder wurde dieses Ziel weit verfehlt. – BR