Avignon: Weil er seine Frau jahrelang betäubt, missbraucht und vergewaltigen hat lassen, hat die Staatsanwaltschaft die Höchststrafe von 20 Jahren Haft für den Hauptangeklagten im Missbrauchsprozess von Avignon gefordert.
Die Staatsanwältin sagte zur Begründung, das sei gleichzeitig viel und angesichts der Schwere der Taten, die begangen und wiederholt wurden, zu wenig. Dominique Pelicot hatte die Taten an seiner damaligen Frau gestanden. Gisèle Pelicot geht davon aus, innerhalb von fast zehn Jahren etwa 200 Mal vergewaltigt worden zu sein. Neben ihrem Ex-Mann stehen in Frankreich auch 50 Männer vor Gericht – zumeist wegen des Vorwurfs der schweren Vergewaltigung. – BR