Nürnberg: Seit dem Angriff der Hamas auf Israel sind die Anrufe bei der Beratungsstelle Radikalisierung in die Höhe geschnellt.
Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Der Terrorangriff vom 7. Oktober stelle noch einmal eine Zäsur für die Arbeit dar, sagte der Leiter der Nürnberger Einrichtung, Endres. Das Anrufaufkommen habe sich seitdem im Vergleich zum Vorjahr mehr als verzehnfacht. Neben Verwandte und Freunden von Islamisten oder Islamismus-Verdächtigen rufen laut Endres aktuell besonders häufig Lehrkräfte an, denen eine Wesensveränderung bei Schülerinnen oder Schülern aufgefallen ist. Gesprochen werde auch über den Umgang mit Kommentaren oder Postings in den Sozialen Medien mit Bezug zum Nahostkonflikt. – BR