München: Im Freistaat ist die Zahl judenfeindlicher Vorfälle im Zuge des Gaza-Kriegs erheblich nach oben geschnellt.
Das meldet die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern – eine zivilgesellschaftliche Stelle, die solche Fälle dokumentiert. Demnach gab es von Oktober vergangenen Jahres bis zum März mehr als 500 judenfeindliche Vorfälle. Das sind den Angaben zufolge elf Mal so viele wie ein Jahr zuvor. Am 7. Oktober 2023 hatte die militant-islamistische Palästinenserorganisation Hamas ein Massaker in Israel verübt. Dem folgte ein israelischer Militäreinsatz im Gazastreifen. Nach Angaben beider Seiten wurden dabei bisher rund 1.200 Israelis und mehr als 41.000 Palästinenser getötet. – BR