Potsdam: Im Tarifkonflikt der Beschäftigten in Sozial- und Erziehungsberufen sind die Fronten weiter verhärtet.
Zu Beginn der zweiten Verhandlungsrunde in Potsdam hat die Arbeitgeberseite pauschale Lohnerhöhungen noch einmal abgelehnt. Die Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände, Welge, verwies darauf, dass eine Kita-Erzieherin schon jetzt proportional mehr verdiene als viele andere Beschäftigte in einem Ausbildungsberuf. Der Beamtenbund dbb warnte dagegen vor neuen Warnstreiks, sollte es in den Verhandlungen keine handfesten Fortschritte geben. Die Gewerkschaften fordern für die rund 330.000 Beschäftigten in Sozial- und Erziehungsberufen neben einer besseren Bezahlung auch attraktivere Arbeitsbedingungen – beispielsweise mehr Zeit für die Vor- und Nachbereitung von Erziehungsarbeit. – BR