Nürnberg: Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung warnt vor zu hohen Erwartungen, sollten sogenannte Pull-Faktoren für Migranten eingeschränkt werden.
Laut Migrationsexperte Brücker kommen die Menschen laut Befragungen in erster Linie wegen der Rechtssicherheit, der Aussicht auf ein faires Asylverfahren und der Achtung der Menschenrechte. Das sagte der Forscher der „Rheinischen Post“. Die Sozialleistungen, die in der aktuellen Diskussion als Migrationsgrund genannt werden, würden dagegen nur gut 20 bis knapp 30 Prozent der Geflüchteten als einen Grund unter vielen nennen. Auch die Pläne von Finanzminister Lindner, Geldüberweisungen von Asylbewerbern ins Ausland zu blockieren, nannte Brücker wenig zielführend. Es gebe keine Hinweise darauf, dass Asylbewerber in nennenswertem Umfang Gelder nach Hause überweisen. Dazu seien die Sätze zu gering. – BR