Berlin: Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ataman, hat für Gelassenheit in der Debatte um gendergerechte Sprache geworben.
Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte sie, im 21. Jahrhundert sollte die Vorstellung, dass es mehr Geschlechter als zwei gibt, niemanden in Panik versetzen. Ataman plädierte für mehr Lockerheit im Umgang mit Gendersprache. Man müsse sich dabei keinen abbrechen sondern sich mit Sprache wohlfühlen. Auch sie selber verwende nicht zu 100 Prozent inklusive Gendersprache. Verbote, wie sie in Schulen in manchen Bundesländern gelten oder geplant sind, lehnte die unabhängige Bundesbeauftragte ab. Menschen zur Verwendung zu zwingen halte sie für genauso falsch, wie es zu verbieten. – BR