Mi. Apr 24th, 2024

Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt
Erhebliche Überladung bei Kleintransporter festgestellt
BAB A9, FR München, kurz vor der AS IN-Nord, 17.05.2021, gegen 05:30 Uhr
Ein 52-jähriger Kraftfahrer aus der Tschechischen Republik befuhr die A9 in Richtung München mit seinen Kleintransporter. Auf Höhe der Anschlussstelle Ingolstadt-Nord wurde er einer Verkehrskontrolle unterzogen, da sein Fahrzeug dem äußeren Anschein nach überladen war. Eine amtliche Wiegung bestätigte dann den Verdacht der Beamten. Während 3,5 Tonnen das zulässige Gesamtgewicht gewesen wären, wurde eine Überladung des Gefährts von 78 % festgestellt! Die Fahrt war damit für den Fahrer bis zur Umladung beendet. Weil er in der Bundesrepublik Deutschland über keinen festen Wohnsitz verfügt, musste er zudem eine Sicherheitsleistung in Höhe von 263,50 Euro bezahlen.

Aus der Polizeipräsidium Oberbayern Nord
Fußballfans blockieren Autobahn – die Polizei ermittelt u.a. wegen Landfriedensbruchs
Ingolstadt, 15.05.2021 – Nach dem heutigen Drittligaspiel der SpVgg Unterhaching gegen den FC Hansa Rostock kam es zu heftigen Verfehlungen sogenannter Fans auf der Autobahn A9. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften konnte die Situation zügig unter Kontrolle bringen.

Nach bisherigen Ermittlungen begleiteten etwa 30 Pkws den Spielerbus des FC Hansa Rostock auf der Rückfahrt in Richtung Norden. Auf Höhe des Autobahndreiecks Holledau verlangsamten die Begleiter gegen 17:45 Uhr ihre Fahrzeuge bis zum Stillstand und blockierten so mehrere Minuten lang alle drei Richtungsfahrbahnen. Mehrere zum Teil alkoholisierte Anhänger des FC Hansa Rostock verließen daraufhin ihre Fahrzeuge, feierten, schwenkten Fahnen und zündeten pyrotechnische Gegenstände. Hierdurch kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Nur durch Zufall wurden durch die Blockade keine Personen verletzt. Auch Sachschaden entstand nach bisherigen Erkenntnissen nicht.

Ein Großaufgebot der Polizei konnte mehrere beteiligte Fahrzeuge identifizieren, begleiten und an der Anschlussstelle Ingolstadt-Nord einer Kontrolle unterziehen. Hierbei wurden die Personalien von 17 Personen ermittelt. Die Polizei war dabei in der Spitze mit über 200 Beamtinnen und Beamten mehrerer Dienststellen und der Bereitschaftspolizei im Einsatz.

In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurden gegen die Tatverdächtigen jeweils Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Eingriffe in den Straßenverkehr und Landfriedensbruchs eingeleitet. Zudem konnten Verstöße gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz sowie das Infektionsschutz- und das Betäubungsmittelgesetz festgestellt werden.

Die kontrollierten Personen konnten im Anschluss ihre Heimreise fortsetzen.

Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall auf der Autobahn machen können oder Kraftfahrer deren Fahrzeuge beschädigt wurden, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Ingolstadt unter der Tel. 0841/9343-4410 in Verbindung zu setzen.

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