NACHTRAGSMELDUNGSchwerer Verkehrsunfall auf der A9 Höhe Ingolstadt Süd in Fahrtrichtung NürnbergIngolstadt, A9 Höhe der Ausfahrt Ingolstadt Süd in Fahrtrichtung Nürnberg, (SA) 27.02.2021, 18:38 UhrVermutlich durch einen Reifenschaden wurden am Samstagabend insgesamt 3 Verkehrsunfälle auf der A9 Höhe Ingolstadt ausgelöst, in dessen Folge insgesamt 3 Personen zum Teil schwer verletzt wurden.
1. – Ein 62-jähriger Rentner aus dem Landkreis Eichstätt befuhr mit seinem Citroen Jumper die A9 in Fahrtrichtung Nürnberg. Etwa um 18.38 Uhr geriet der Transporter aufgrund eines technischen Defekts am Reifen hinten links außer Kontrolle. Er drehte sich mindestens einmal um die eigene Achse, krachte in die linke Leitplanke und kam letztlich quer zur Fahrtrichtung zwischen dem linken und dem mittleren Fahrstreifen mit der Front zum Standstreifen hin zum Stillstand. Der Fahrer konnte unverletzt seinem total beschädigten Fahrzeug entsteigen und begab sich auf den Standstreifen, von wo aus er anfing, umherliegende Teile seines Fahrzeuges einzusammeln. Nachdem auch die Polizei verständigt worden war, versuchte der Rentner vom Standstreifen aus, die Unfallstelle abzusichern. Seine 63-jährige Beifahrerin dagegen blieb im Transporter sitzen. Ein 29-jähriger Mann aus Ingolstadt war inzwischen mit seinem Mini Cooper auf dem Standstreifen stehen geblieben, um Hilfe zu leisten.
2. – Gegen 18.45 Uhr erkannte dann eine 73-jährige Hausfrau aus München den havarierten Transporter vor ihr auf der Fahrbahn zu spät und krachte trotz eingeleiteter Vollbremsung mit ihrem BMW X1 frontal in die Seite des quer vor ihr befindlichen Transporters. Anschließend schleuderte der BMW nach rechts weg, wo er gegen den am Standstreifen stehenden Mini Cooper stieß. Hierbei wurde die BMW-Fahrerin schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber nach Regensburg geflogen. Die zuvor im Transporter sitzende Beifahrerin wurde bei diesem Anstoß aus dem Fahrzeug geschleudert und kam mit einer offenen Beinverletzungen auf der Fahrbahn zum Liegen. Auch sie musste vom BRK in ein Krankenhaus verbracht werden.
Sowohl der Transporter, als auch der BMW wurden bei dem Unfall total beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Es entstand an dieser Unfallstelle ein Gesamtschaden von knapp 70.000,– €.
3. – Etwa gegen 18:55 Uhr ereignete sich dann am Stauende auf dem linken Fahrstreifen ein weiterer Verkehrsunfall. Eine 23-jährige Autofahrerin aus der Nähe von Fürth war am Stauende auf dem linken Fahrstreifen der A9, etwa 500 Meter vor der ersten Unfallstelle, mit ihrem Ford Fiesta stehen geblieben. Dies erkannte der nachfolgende Fahrer eines Audi A3 zu spät und fuhr auf den stehenden Ford Fiesta auf. Durch den Aufprall wurde die Fahrerin des Ford Fiestas leicht verletzt und vom BRK in ein Krankenhaus verbracht. Der Verursacher blieb hier unverletzt. Beide Fahrzeuge warten nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Hier entstand ein Gesamtschaden von ca. 20.000,– €.
Aufgrund dieser erneuten Unfallsituation musste die A 9, auch für die anstehende Landung des Rettungshubschraubers in Fahrtrichtung Nürnberg komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Manching ausgeleitet. Die Vollsperrung und die Ausleitung konnten erst weit nach 20 Uhr wieder aufgehoben werden. Neben der Autobahnmeisterei Ingolstadt waren auch die FFW Manching, sowie die Berufsfeuerwehr aus Ingolstadt vor Ort und unterstützten bei der Bergung der Fahrzeuge, der Reinigung der Fahrbahn und der Absicherung der Unfallstelle. Um kurz nach 23.00 Uhr war die Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg wieder frei befahrbar.
Noch während der Unfallaufnahme meldeten sich insgesamt 3 Verkehrsteilnehmer bei der Polizei, die die Unfallstelle auf der Gegenfahrbahn in Fahrtrichtung München passierten. Alle drei fuhren über herumliegende Teile und beschädigten sich dabei ihre Fahrzeuge. Hier entstand ein zusätzlicher Sachschaden von insgesamt fast 10.000,– €. Somit summiert sich der Gesamtschaden, der durch den ursächlichen Verkehrsunfall entstanden war auf ca. 100.000,– €
Zeugenaufruf: Zu 2 der hier am Freitag angezeigten Unfallfluchten sucht die Verkehrspolizei noch Zeugen
1. – Ingolstadt, Unterhaunstädter Weg, (MO) 22.02.2021, 07:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Wie erst jetzt gemeldet, wurde bereits vergangenen Montag zu o.g. Zeit ein in Ingolstadt, im Unterhaunstädter Weg Höhe der Hausnummer 47 auf dem Parkplatz der des dortigen Kleingartenvereins abgestellter blauer Opel Astra mit Ingolstädter (IN)-Kennzeichen am gesamten Heck angefahren und dabei beschädigt. Der Verursacher flüchtete von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Schaden von gut 1.500,– € gekümmert zu haben, weshalb die Verkehrspolizei nun Zeugen des Vorfalles sucht.
2. – Unfallort: Ingolstadt, Tiefgarage „Theater West“, (DO) 25.02.2021, 07:30 Uhr bis 12:35 Uhr
Ein in Ingolstadt, auf dem Stellplatz A41 in der Tiefgarage am Theater (West) abgestellter silberner Audi Q5 mit Ingolstädter (IN) Kennzeichen wurde im o.g. Zeitraum angefahren und dabei an der rechten Fahrzeugseite beschädigt. Der Verursacher flüchtete vermutlich mit einem blauen Fahrzeug von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Schaden von gut 3.000,– € gekümmert zu haben, weshalb die Verkehrspolizei nun Zeugen des Vorfalles sucht.
Hinweise auf den jeweiligen Verursacher nimmt die Verkehrspolizei Ingolstadt unter der Tel.: (0841) 9343-4410 entgegen.
Autofahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt
Hettenshausen, Kreisstraße PAF 6, (FR) 26.02.2021, 22:20 Uhr
Beim Abbremsen in einer abschüssigen Rechtskurve brach der Anhänger eines LKW-Gespannes nach links aus und krachte in den Gegenverkehr, wobei der entgegenkommende Pkw Fahrer schwer verletzt wurde. Ein 41-jähriger Kraftfahrer befuhr am Freitagabend, gegen 22.20 Uhr, mit seinem Lkw mit Anhänger die Kreisstraße PAF 6 von Winden in Richtung Prambach. Kurz vor der Abzweigung nach Entrischenbrunn brach der ungeladene Anhänger auf abschüssiger und nasser Fahrbahn beim Bremsvorgang in einer Rechtskurve nach links aus. Der genau hier entgegenkommende Fahrer eines VW Multivan konnte nicht mehr Abbremsen und stieß mit seiner linken Fahrzeugfront in den ihm fast quer entgegenkommenden Anhänger. Durch den Anstoß gegen die vordere Achse des Anhängers wurde die Deichsel vom Anhänger komplett abgerissen. Der LKW kam mitsamt dem abgerissenen Anhänger nach dem Zusammenstoß nach rechts von der Fahrbahn ab. Auch der Multivan kam nach dem Zusammenstoß seinerseits nach rechts von der Fahrbahn ab. Der 32-jährige Fahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen wurde durch den Aufprall in seinem Multivan eingeklemmt und musste durch die alarmierte Feuerwehr nach deren eintreffen mit einer Rettungsspreize aus seinem Fahrzeugwrack befreit werden. Mit schweren, jedoch nach ersten Erkenntnissen nicht lebensbedrohlichen Verletzungen wurde er dann vom BRK in ein Krankenhaus verbracht. Der LKW-Fahrer wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von Abschleppdiensten geborgen und abgeschleppt werden. Die Kreisstraße PAF 6 war im Bereich der Unfallstelle für ca. 4 Stunden komplett gesperrt. Zur Rettung, Bergung, Reinigung der Fahrbahn und zur Verkehrslenkung waren die Feuerwehren aus Pfaffenhofen, Schweitenkirchen, Hettenshausen, Entrischenbrunn, Ilmmünster und Paunzhausen an der Unfallstelle eingesetzt. Ebenfalls waren der Kreisbauhof und das THW Pfaffenhofen vor Ort tätig. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden summierte sich auf über 60.000,– €.
Betrunkenen Lkw-Fahrer auf der A9 aus dem Verkehr gezogen
A9, Höhe Schweitenkirchen in Fahrtrichtung Nürnberg, (SA) 27.02.2021, 04:05 Uhr
Über 1,5 Promille wurden bei einem Lkw Fahrer festgestellt, der am frühen Samstagmorgen auf der A9 einer Kontrolle unterzogen worden war. Ein 50-jähriger Berufskraftfahrer wurde am frühen Samstagmorgen auf der A9 mit seinem Kleintransporter in Richtung Nürnberg fahrend auf Höhe der Rastanlage Holledau aufgrund seiner unsicheren Fahrweise angehalten und einer Verkehrskontrolle unterzogen. Da den Beamten aus dem Führerhaus heraus bereits eine ordentliche Alkoholfahne entgegen kam, wurde ein Alkotest durchgeführt, der einen Wert jenseits der 1,5 Promille ergab. Die nun angeordnete Blutentnahme wurde durch einen hinzugezogenen Arzt auf der Dienststelle durchgeführt. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Staatsanwalt wurde der Führerschein des Kraftfahrers für die Eintragung eines Sperrvermerkes beschlagnahmt. Der Schlüssel des Kleintransporters wurde zur Unterbindung der Weiterfahrt einbehalten. Im Rahmen der Verkehrskontrolle wurde bei dem Kraftfahrer zudem ein nach dem Waffengesetz verbotenes Springmesser aufgefunden. Dieses wurde ebenfalls einbehalten. Zur Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr kommt nun auch noch der Verstoß gegen das Waffengesetz hinzu. – Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt