Berlin: Die Bundesregierung prüft, ob die Kapazitäten für Flüge aus Israel erweitert werden können.
Das Krisenreaktionszentrum des Auswärtigen Amtes verhandelt nach eigenen Angaben unter Hochdruck mit den Airlines, damit sie mehr Flüge anbieten. Zuvor war unter den Deutschen in Israel die Unzufriedenheit immer größer geworden, weil das Auswärtige Amt keine eigenen Evakuierungsflüge organisiert und auf vorhandenen Linienflüge verweist. Nach ARD-Informationen erging an alle deutschen Staatsangehörigen der Aufruf, sich in die Krisenvorsorgeliste einzutragen. Bis gestern Mittag hatten sich dort etwa viereinhalbtausend Menschen registriert. Neben deutschen Touristen gibt es in Israel auch sehr viele Doppelstaatler mit israelischem und deutschem Pass. Derweil sind Berufsschüler aus Baden-Württemberg mit ihren Begleitern über Island aus Israel ausgeflogen worden. 15 Schüler einer Leipziger Theatergruppe sitzen weiterhin in Israel fest. – BR