Ramallah: Deutschland stockt die humanitäre Hilfe für die Palästinenser um weitere 38 Millionen Euro auf. Das hat Außenministerin Baerbock heute bei ihrem Besuch in Ramallah im Westjordanland zugesagt.
Sie traf dort mit Vertretern der Autonomie-Behörde zusammen. Ein Teil des Geldes soll auch dem Gazastreifen zugute kommen. Baerbock sprach sich dafür aus, dort längere Kampfpausen einzuhalten, damit Wasser, Lebensmittel und Medikamente geliefert werden können. Israel hatte zuletzt täglich mehrstündige Feuerpausen eingehalten. In dieser Zeit sollen auch sichere Transitwege aus dem Norden in den Süden des Gazastreifens geöffnet sein. Im Norden Gazas hat offenbar die größte Klinik des Küstenstreifens den Betrieb eingestellt. Dem al-Shifa-Krankenhaus ist mehreren Berichten zufolge der Treibstoff für die Generatoren ausgegangen. Das israelische Militär bezichtigt die Hamas, das Krankenhaus als Schutzschild für ihre Kommandozentrale zu missbrauchen. – BR