Dresden: Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, vermisst eine Entscheidung des Papstes zum Kölner Erzbischof Woelki.
Zum Abschluss der Frühjahrs-Vollversammlung der katholischen Bischöfe in Dresden sagte Bätzing, der fehlende Beschluss aus Rom zu Woelkis Rücktrittsgesuch sei „zum großen Schaden“. Bätzing fügte hinzu, er sei ratlos, denn es gehe ja nur um ein „Ja“ oder „Nein“. Papst Franziskus hatte Woelki in eine Auszeit geschickt, aus der er vor einem Jahr zurückkehrte. Seitdem liegt ein Rücktrittsgesuch vor, das vom Vatikan nicht beantwortet wurde. Woelki war wegen seines Umgangs mit Missbrauchsfällen in die Kritik geraten. Er zählt zu den Kritikern des Synodalen Weges, eines Reformprozesses, den Bätzing und die meisten anderen Bischöfe befürworten. – BR