Berlin: Der Chef der Deutschen Bahn, Lutz, hat dem Aufsichtsrat des Konzerns angeblich ein neues Sanierungsprogramm vorgelegt, das Mitte September beraten werden soll.
Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung setzt das Konzept unter anderem auf mehr Pendlerverbindungen und sogenannte Sprinter, also schnelle Direktzüge zwischen Ballungszentren. Außerdem solle das Flächennetz neu konzipiert werden. Lutz plant angeblich ferner, weniger ICE in Reserve zu halten und sogenannte Wendezeiten von Zügen zu reduzieren. Bis 2027 solle die Bahn so wieder profitabel und pünktlich werden. Laut SZ sind die Maßnahmen intern umstritten, Aufsichtsräte hätten das Programm als alten Wein in neuen Schläuchen kritisiert. Lutz reagiert mit dem Konzept auf massive Kritik auch von seiten des Bundesverkehrsministeriums wegen mangelnder Pünktlichkeit. Laut Konzernchef sind die Hauptursache Mängel an der Infrastruktur. – BR