Berlin: Der Deutsche Bauernverband stellt heute seine Bilanz der diesjährigen Getreideernte vor.
Bereits vorab hieß es, dass Landwirte vor allem in Nordosten des Landes mit der Trockenheit kämpfen mussten. Tierhalter machten sich Sorgen um den Futternachschub, weil ein zweiter Schnitt nicht überall ausreichend möglich gewesen sei. Die Erntemenge des Weizens hingegen könnte höher ausfallen. Die Europäischen Dürrebeobachtungsstelle hat unterdessen vor Dürre im August gewarnt. 47 Prozent des Gebietes seien demnach im August von Dürre bedroht, auf 17 Prozent herrsche bereits der Alarmzustand. Dieser hat Auswirkungen auf die Vegetation und die Ernteerträge. Am stärksten betroffen seien unter anderem Teile Südeuropas und Süddeutschland. Bis Oktober erwartet die Beobachtungsstelle Besserung. – BR