Berlin: Der Neubau von Einfamilienhäusern muss aus Sicht von Bundesbauministerin Geywitz eingedämmt werden, um den Flächenverbrauch zu senken und die Umwelt zu schützen.
Der Berliner taz sagte die SPD-Politikerin, es sei ökonomisch und ökologisch unsinnig, wenn jede Generation neue Einfamilienhäuser baue. Seit den 1950er Jahren seien Hunderttausende Einfamilienhäuser gebaut worden, in denen heute nur noch ein oder zwei Senioren lebten. Eine Lösung sei, wenn die nächste Generation von jungen Familien alte Häuser erwerbe und saniere. Dafür sollte es staatliche Anreize geben. Die Ministerin sagte weiter, nötig sei eine Debatte über „gutes Wohnen“. Mit Blick auf die Klimaziele brauche man ein Umdenken im Wohnbereich, hin zu verstärkter gemeinsamer Nutzung von Wohnflächen. – BR