München: Nach dem Vorstoß von Kulturstaatsministerin Roth für eine Reform der Rückgabe von NS-Raubkunst fordert Bayerns Kunstminister Blume eine gesetzliche Grundlage.
Freiwilligkeit und Haltung seien gut, aber Recht sei noch besser. Roth will die Arbeit der sogenannten „Beratenden Kommission“ stärken und erreichen, dass die Kommission künftig auch von einer einzelnen Streitpartei angerufen werden kann. Bislang kann sie nur tätig werden, wenn beide Parteien sie einschalten wollen – also diejenigen, die Anspruch auf ein womöglich von den Nationalsozialisten geraubtes Kunstwerk erheben und auch die Einrichtung, in der sich dieses Werk heute befindet. – BR