Do. Dez 5th, 2024

Verkehrsministerin Kerstin Schreyer: „Schnell und einfach Radeln im Alltag“- Radverkehrsnetz mit mehr direkten Verbindungen– Durchgängiges Radeln zwischen allen Städten und Gemeinden– 5.300 Verbindungen mit einer Gesamtlänge von knapp 45.000 Kilometern– Ministerin Schreyer: „Wesentlicher Baustein für einen attraktiveren Radverkehr im Freistaat“

München – Radfahrerinnen und Radfahrer sollen künftig durchgängig und möglichst direkt zwischen allen bayerischen Städten und Gemeinden unterwegs sein können. Der Freistaat Bayern erstellt dafür ein landesweites Netz für den Alltagsradverkehr, dessen erster Entwurf nun vorliegt. „Im Radverkehr liegt ein riesiges Potenzial!“, betont Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. „Wir wollen, dass mehr Menschen das Fahrrad auch im Alltag nutzen, deshalb brauchen wir übergreifende Netze, auf denen die Radfahrer schnell und einfach unterwegs sein können. Mehr Radverkehr bedeutet mehr Klimaschutz und damit einen Mehrwert für die Menschen in Bayern!“

Der Entwurf für das Alltagsradverkehrsnetz umfasst etwa 5.300 Verbindungen mit einer Gesamtlänge von knapp 45.000 Kilometern – das ist mehr als einmal um die Erde! Derzeit wird er mit den Kommunen vor Ort abgestimmt. Mittels verschiedener Bearbeitungsfunktionen können die Kommunen online Änderungswünsche mitteilen und Kommentierungen vornehmen. Bereits vorliegende regionale Radverkehrsnetze können in den Netzentwurf integriert werden. Bis Ende 2021 soll ein abgestimmtes „Radverkehrsnetz Bayern“ vorliegen. Anschließend wird das Radverkehrsnetz vor Ort befahren und noch einmal bewertet. Dabei wird auch die spätere Wegweisung für den Radverkehr geplant. Die Kosten für die Erstaufstellung der Wegweisung und die Anpassung bestehender Beschilderungen übernimmt der Freistaat. Das Radverkehrsnetz dient später als Grundlage für bauliche Maßnahmen wie beispielsweise Lückenschlüsse.

„Für den Freizeitverkehr existiert mit dem ‚Bayernnetz für Radler‘ bereits ein attraktives Netz an Radrouten“, so Ministerin Schreyer. „Das richtet sich vor allem an Radtouristen und Freizeitradler. Zusätzlich schaffen wir jetzt ein Netz mit Verbindungen für alle, die im Alltag mit dem Radl unterwegs sind. Denn durch Corona sind viele gesundheitsbewusster geworden und nutzen das Fahrrad noch mehr als bisher.“ – Simon Schmaußer, Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr

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