Fr. Apr 19th, 2024

München: Die bayerische Staatsverschuldung ist in der Corona-Krise innerhalb von knapp zwei Jahren um mehr als ein Drittel gestiegen.
Die Schuldenlast der Staatsregierung erhöhte sich von knapp 27 Milliarden Euro vor Beginn der Pandemie auf aktuell 37 Milliarden Euro, heißt es aus dem Finanzministerium. Für 2022 ist zur Bewältigung der Pandemiefolgen eine Kreditermächtigung von rund 5,8 Milliarden Euro vorgesehen. Damit liegt Bayern bei der Kreditaufnahme in der Corona-Krise bundesweit an der Spitze. Insgesamt haben sich die 16 Bundesländer seit Beginn der Pandemie mit fast 60 Milliarden Euro an neuen Krediten verschuldet, ergab eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa. Dies ist trotz der hohen Summe deutlich weniger als in der ersten Phase der Pandemie befürchtet. Die Länder hatten allein 2020 über 100 Milliarden Euro neue Kredite genehmigt. – BR

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