Gesundheitsminister Holetschek anlässlich der Grundsteinlegung für den Ersatzneubau der Rangauklinik AnsbachMünchen – Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek treibt die Modernisierung der Krankenhäuser im Freistaat weiter voran. Holetschek betonte am Freitag anlässlich der Grundsteinlegung für den Ersatzneubau der Rangauklinik Ansbach: „Wir legen den Grundstein für eine zukunftsfeste und ganzheitliche medizinische Versorgung der Menschen in der gesamten Region. Wir investieren kräftig und unterstützen den Ersatzneubau mit fast 24 Millionen Euro. Ich bin überzeugt, dass dieses Geld eine gute Investition in die Zukunft der Lungenfachklinik und in die stationäre Versorgung in Bayern ist.“
Der Minister ergänzte: „Wir machen unsere Kliniken fit für die Zukunft, denn sie sind ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge. Wir setzen uns intensiv dafür ein, eine moderne Gesundheitsinfrastruktur in Bayern zu bieten – mit höchsten baulichen und medizintechnischen Ansprüchen. Deshalb fördert Bayern den Ausbau seiner Krankenhausversorgung so umfangreich und nachhaltig wie kaum ein anderes Land.“
Der Minister fügte hinzu: „Damit schaffen wir nicht nur eine erstklassige Versorgung für die Patientinnen und Patienten, sondern auch beste Bedingungen für hochqualifiziertes und engagiertes Personal. Klar ist: Jede Klinik ist nur so gut wie die Menschen, die dort arbeiten. Und diese müssen Arbeitsbedingungen vorfinden, die es ihnen ermöglichen, sich um die Patientinnen und Patienten zu kümmern – und nicht vordringlich um Bürokratie. Wir haben deshalb kürzlich ein Modellprojekt zum Bürokratie-Abbau in Krankenhäusern gestartet: Gemeinsam mit allen betroffenen Akteuren sollen belastende bürokratische Anforderungen identifiziert werden und praxistaugliche Lösungen erarbeitet werden.“
An der Rangauklinik Ansbach entsteht ein dreigeschossiger Ersatzneubau (für den akutstationären Bereich) östlich des Hauptgebäudes. Mit dem Ersatzneubau werden bestehende Flächen- und Kapazitätsdefizite ausgeglichen. Durch den Neubau werden die baulichen Voraussetzungen für qualitativ hochwertige Verfahren und den Einsatz modernster technischer Ausstattung geschaffen.
Holetschek erläuterte: „Die Rangauklinik genießt als Lungenfachklinik einen hervorragenden Ruf. Insbesondere in der Corona-Pandemie wurde die Bedeutung der Klinik nochmals eindringlich unter Beweis gestellt. Der Neubau wird alle Ansprüche an eine Lungenfachklinik auf Topniveau erfüllen und die flächendeckende stationäre Versorgung von Menschen mit Lungenerkrankungen auch weiterhin sicherstellen.“
Der Minister betonte: „Die Krankenhausförderung ist kein Sprint, sondern ein Marathon, weil wir die hohe Versorgungsqualität dauerhaft erhalten wollen. So haben wir alleine in den letzten zehn Jahren (2012 bis 2021) gemeinsam mit unseren kommunalen Partnern rund 5 Milliarden Euro für investive Maßnahmen an Krankenhäusern bereitgestellt, davon 2,8 Milliarden Euro für Bauinvestitionen. Ich habe mich auch in diesem Jahr bei den Haushaltsberatungen nachdrücklich dafür eingesetzt, dass der Krankenhausförderetat auf dem bisherigen Spitzenniveau bleibt. Mit Erfolg: Wir führen den Förderetat in Höhe von 643 Millionen Euro auch 2023 auf Spitzenniveau fort. Das zeigt, welchen hohen Stellenwert die Krankenhausversorgung für uns in Bayern hat.“ – Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege