München: Bayerns Innenminister Herrmann verlangt mehr Investitionen in den Katastrophenschutz: Wie Herrmann dem BR sagte, ist die Hochwasserlage im Freistaat zwar derzeit noch überschaubar.
Man müsse aber davon ausgehen, dass die Gefahren solcher Wetterereignisse steigen, so der CSU-Politiker. Er dankte den tausenden ehrenamtlichen Helfern, die aktuell im Einsatz sind. Dennoch braucht es laut Herrmann auch eine ordentliche technische Ausstattung. Dass die Bundesregierung jetzt den Haushalt für den Katastrophenschutz kürzen will, bezeichnete er als „unvertretbar“. Angespannt ist die Hochwasserlage derzeit im Norden und Osten Bayerns. So ist etwa in Hammelburg bei Bad Kissingen die Saale weit über die Ufer getreten. Anwohner haben mobile Schutzwände aufgestellt. In einigen Orten des Kreises Main-Spessart kommt wegen Überflutungen morgen die Müllabfuhr nicht. Und in Amberg hat die Vils ufernahe Fußwege überschwemmt. – BR