So. Dez 8th, 2024

Berlin: Der Chef des Beamtenbunds dbb, Silberbach, hat kurz vor der nächsten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes mit einer Ausweitung der Warnstreiks gedroht.

Der „Bild am Sonntag“ sagte er, wenn die Arbeitgeber weiter mauerten, müssten die Warnstreiks zwangsläufig ausgeweitet werden. An der angespannten Finanzlage der Kommunen seien die Politiker im Bund und vor allem in den Ländern schuld, so der dbb-Chef. Die Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände, Welge, unterstrich ihren Willen, wie vorgesehen in drei Verhandlungsrunden zum Abschluss zu kommen. Die Forderungen von Beamtenbund und Gewerkschaft kritisierte sie als nicht umsetzbar. Verdi und dbb verlangen in der Tarifrunde 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr. Der neue Tarifvertrag für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst soll eine Laufzeit von zwölf Monaten haben. – BR

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