Bonn: Wer im nächsten Jahr einen Brief verschickt, muss dafür im Schnitt 10,5 Prozent mehr zahlen. Die Bundesnetzagentur hat jetzt der Deutschen Post genehmigt, die Preise entsprechend anzuheben.
Grund für den deutlichen Anstieg ist die zuletzt stark gesunkene Briefmenge und die Inflation der vergangenen Jahre. Aus Sicht der Post sollte die Portoerhöhung noch höher ausfallen, weil die Kostensteigerungen noch viel stärker gewesen seien. Die Bundesnetzagentur hielt dies aber für nicht nachvollziehbar. Um wie viel teurer beispielsweise ein Standardbrief oder eine Postkarte wird, muss die Post nun im vorgegebenen Rahmen festlegen. Deren Chef Meyer nannte für den Standardbrief zuletzt ein Porto von voraussichtlich 95 Cent – ein Plus von 10 Cent. – BR