Bethlehem: Die Christen im Heiligen Land haben Weihnachten fröhlicher gefeiert als im vergangenen Jahr.
So lautet die Bilanz von Patriarch Pizzaballa, dem Oberhaupt der Katholiken dort. Anders als im Vorjahr konnten Gläubige zu den Gottesdiensten kommen. Pilger und Touristen aus anderen Ländern fehlten allerdings wieder. Israel hatte wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante die Grenzen geschlossen. Das sorgt für Probleme in der biblischen Geburtsstadt Jesu im Westjordanland, die von Besuchern lebt. In der Mitternachtsmesse in Bethlehem rief der Patriarch dazu auf, das friedliche Zusammenleben zwischen Arabern und Juden aktiv zu fördern. Es gehe darum, wieder Vertrauen herzustellen, nämlich das Vertrauen in die Zukunft und das Vertrauen in die Möglichkeit einer Veränderung zum Besseren. – BR