München: Die sogenannten Covid-Schwerpunktkrankenhäuser in Oberbayern müssen alle Operationen aufschieben, bei denen das nach medizinischen Erwägungen möglich ist.
Das hat die Bezirksregierung angeordnet. Die Kapazitäten sollen für Covid-Patienten und Notfälle reserviert werden. Im Erlass der Regierung von Oberbayern ist von einem ungebremst exponentiellen Infektionsgeschehen die Rede. In Oberbayern seien 94 Prozent der in Frage kommenden Betten belegt. Die Anordnung gilt vorerst bis zum 10. Januar. In Oberbayern gibt es drei dutzend sogenannte Covid-Schwerpunktkrankenhäuser – allein in München sind es knapp 20. Gesundheitsminister Holetschek stellte auf BR-Anfrage aber klar, dass alle dringend nötigen Eingriffe weiterhin durchgeführt werden. Noch ist nicht klar, ob auch andere Bezirksregierungen medizinisch nicht-nötige Operationen absagen. – BR