Karlsruhe: Der Autobauer Audi ist zum ersten Mal in der Dieselaffäre zur Zahlung von Schadenersatz verurteilt worden, obwohl er den fraglichen Motor nicht selbst entwickelt hat.
Der Bundesgerichtshof entschied, dass Audi vier Autokäufer dafür entschädigen muss, dass in ihren Fahrzeugen ein manipulierter VW-Motor eingebaut war. Der BGH bestätigte damit ein entsprechendes Urteil des Oberlandesgerichts München. Bisher waren alle Klagen gegen die VW-Tochter beim BGH gescheitert, weil er es nicht für ausreichend belegt hielt, dass führende Audi-Manager über die Manipulationen Bescheid wussten. – BR