Fr. Dez 13th, 2024

Washington: Genau 100 Jahre nach einem Massaker an Schwarzen in der Stadt Tulsa hat US-Präsident Biden die Amerikaner dazu aufgerufen, sich mit dem Rassismus in der Geschichte ihres Landes auseinanderzusetzen.

Bei einem Besuch der Stadt im Bundesstaat Oklahoma sagte Biden, rassistischer Hass habe die Gesetze und die Kultur in den USA mitgeprägt. Das Land dürfe nicht so tun, als wäre das alles nie passiert und als habe das keine Auswirkungen auf heute. Bei dem Massaker am 1. Juni 1921 hatte ein weißer Mob das Stadtviertel Greenwood angegriffen und Schätzungen zufolge rund 300 Schwarze getötet, die Häuser und Wohnungen von etwa 10.000 Menschen wurden zerstört. Biden traf bei seinem Besuch dort auch mit den letzten überlebenden Zeitzeugen von damals zusammen. Außerdem kündigte er Maßnahmen an, um die Wohlstandsunterschiede zwischen Schwarzen und Weißen zu verringern. – BR

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