München: Bayerns Wissenschaftsminister Blume hat sich für eine einheitliche Vergütung des Praktischen Jahrs von Medizinstudenten ausgesprochen.
Das PJ sei keine Kür, sondern eine Vollzeit-Ausbildung im Krankenhaus, parallel zur Vorbereitung auf das dritte Staatsexamen, sagte Blume. Aus seiner Sicht sollten die angehenden Ärzte in dieser Phase nicht gezwungen sein, ihren Lebensunterhalt mit Nebenjobs zu verdienen. Derzeit gibt es unterschiedliche Regelungen der Kliniken: Manche zahlen kein Geld, bei anderen bekommen die Studenten dagegen mehrere hundert Euro pro Monat. Blume versteht die Forderung nach einer einheitlichen Vergütung auch als Maßnahme im Kampf gegen den Ärztemangel. – BR