London: Knapp ein Jahr nach seinem Rücktritt als britischer Premierminister hat Boris Johnson auch sein Mandat als Parlaments-Abgeordneter niedergelegt.
Er kündigte an, das Unterhaus „zumindest vorerst“ zu verlassen. Hintergrund sind die Ergebnisse eines Untersuchungsausschusses zur sogenannten Partygate-Affäre um illegale Feiern in Lockdown-Zeiten in der Downing Street. Der Bericht wirft Johnson vor, falsche Angaben gemacht zu haben, er wurde deshalb für 10 Tage als Abgeordneter suspendiert. Johnson warf seinen politischen Gegnern in einer langen Erklärung vor, sie wollten ihn aus dem Amt drängen. – BR