Di. Dez 3rd, 2024

Eichstätt, 3. Dezember 2020 (upd) – Für das diesjährige Universitätsjubiläum hat die Brauerei Gutmann aus Titting der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) ein eigenes Festbier gebraut und als Geburtstagsgeschenk überreicht.

Bei einer Brauereiführung mit Inhaber und Brauereichef Michael Gutmann, dem Seniorchef Fritz Gutmann sowie den Braumeistern Hans und Sebastian Gutmann informierte sich KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien über das Brauhandwerk und die Entstehung des Jubiläumsbiers. „Ich freue mich, dass unser von Corona geprägtes Jubiläumsjahr auf diesem Weg doch noch einen genussvollen Abschluss erhält und dazu einlädt, auf das Wohl der KU anzustoßen“, sagt Präsidentin Gien und bedankt sich bei der Brauerei Gutmann für dieses besondere Geschenk an die KU.

„Speziell für die Universität haben wir in unserer Versuchsanlage ein Jubiläumsbier eingebraut. Es ist als Festbier etwas stärker und aromatischer. Das Malz kommt aus unserer eigenen Mälzerei und auch alle anderen Zutaten sind regional und nachhaltig“, erklärte Geschäftsführer Michael Gutmann der Universitätspräsidentin. Das Thema Nachhaltigkeit verbindet Brauerei und Universität bereits seit 2014, als die Tittinger erstmals den Nachhaltigkeitspreis der KU stifteten, der seither jährlich an Studierende für herausragende Projekte und Abschlussarbeiten im Bereich Nachhaltigkeit vergeben wird. „Da wir mit der KU in Eichstätt schon so lange zusammenarbeiten, war es natürlich auch eine Ehre, das Festbier zu brauen“, so Michael Gutmann.

Die Charge für die Universität wurde dazu auf der Versuchsanlage der Brauerei entwickelt und produziert. Damit ist das Jubiläumsbier ein Unikat, das es in dieser Rezeptur nur einmal geben wird. In der Regel gibt Festbier einen gewissen Rahmen vor, der dem jeweiligen Anlass entsprechend abgeändert wird. „Das Bier ist sehr rund, durch die Hefe etwas vollmundiger und schön kastanienbraun“, so Michael Gutmann. Auch der Alkoholgehalt sei etwas höher als üblich. Doch Gutmann gibt augenzwinkernd Entwarnung: „Der Hopfen hat zwar eine beruhigende Wirkung, wir haben aber ein gesundes Maß gefunden, damit die Leute an der Uni nicht einschlafen.“

Die Besonderheiten des Herstellungsprozesses erläutert Braumeister Sebastian Gutmann. So handle es sich mit etwa 13 Prozent Stammwürze um eine traditionelle, etwas stärkere Biersorte. Das naturtrübe Bier wird handwerklich gebraut, wobei der Brauprozess etwa einen Monat dauert, und entwickelt danach während der etwa sechswöchigen Lagerung in Flaschengärung sein volles Aroma. Und auch die Flaschen sind besonders: Insgesamt 400 Ein-Liter-Flaschen wurden von den Braumeistern Sebastian und Hans Gutmann persönlich von Hand abgefüllt, verschlossen und mit einem eigens entworfenen Etikett versehen.

Mit diesem Bier in limitierter Auflage, das nicht im Handel erhältlich sein wird, möchte sich die Universität nun bei ausgewählten KU-Angehörigen, die sich während der Corona-Pandemie in besonderem Maße in Forschung, Lehre und Verwaltung engagiert haben, bedanken. Darüber hinaus können Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Aktionen zum Universitätsjubiläum eine Flasche gewinnen.

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