London: Die britische Regierung hat den Meldungen widersprochen, dass Russland eines ihrer Kriegsschiffe beschossen hat. Zwar habe es Schüsse gegeben, doch das Feuer sei zuvor als russische Militärübung angekündigt worden.
Die Aktion habe nicht dem britischen Zerstörer gegolten, hieß es aus London. Russland bewertet den Vorfall ganz anders. Eine Sprecherin des russischen Verteidigungsministeriums sprach von einer „groben britischen Provokation“. Man habe das britische Kriegsschiff zur Abschreckung beschossen und mit einem Kampfjet Bomben abgeworfen. Russland bestellte daraufhin den britischen Botschafter ein. Großbritannien ist sich keiner Schuld bewusst, weil es die Gewässer um die ukrainische Halbinsel Krim nicht als russisch ansieht. Die Annexion der Krim 2014 durch Russland wird international als illegal eingestuft. – BR