London: Britische Ermittler verdächtigen den früheren Wirecard-Manager Marsalek, Teil eines Spionagenetzwerks für Russland gewesen zu sein.
Das geht aus einer Mitteilung der britischen Staatsanwaltschaft hervor. Zuvor hatte bereits der „Spiegel“ über die Vorwürfe berichtet. Demnach soll Marsalek von Russland aus Aufträge an einen Agentenring in Großbritannien erteilt haben. Die Agenten werden verdächtigt, in mehreren europäischen Ländern Personen ausspioniert zu haben. In einem konkreten Fall soll Marsalek zwischen Moskau und fünf Bulgaren vermittelt haben, die in London als mutmaßliche russische Spione angeklagt sind. Marsalek war früher Vertriebsvorstand des Finanzdienstleisters Wirecard, ist abgetaucht und wird in Russland vermutet. Er gilt als Hauptverdächtiger im Wirecard-Skandal. – BR