Berlin: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik schätzt die Gefahr durch Cyberkriminalität als besorgniserregend ein.
In einem aktuellen Lagebericht spricht das BSI von täglich 68 neuen Schwachstellen in Softwareprodukten. Das ist ein Plus von 24 Prozent im Vergleich zum letzten Bericht vor einem Jahr. BSI-Präsidentin Plattner befürchtet, dass die Bedrohung durch den Missbrauch von KI-Sprachmodellen wie Chat-GPT noch größer wird. Damit könnten Desinformationskampagnen ausgelöst werden, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Laut Plattner wählen Cyberkriminelle zunehmend den einfachen Weg und zielen nicht mehr darauf, möglichst viel Lösegeld zu erpressen. Als Opfer wählten sie inzwischen auch mittlere Unternehmen, Kommunalverwaltungen oder Schulen. – BR