Kiew: Der Bürgermeister der besetzten Hafenstadt Mariupol fordert die Vereinten Nationen und das Internationale Rote Kreuz auf, sich für einen Flucht-Korridor einzusetzen.
Im ukrainischen Fernsehen sagte er, in der Stadt sei die Cholera und die Dysenterie – eine Darmentzündung – ausgebrochen, deswegen müssten die Einwohner in Sicherheit gebracht werden. Nach den Worten des Bürgermeisters sind die sanitären Anlagen zerstört und auf den Straßen verwesen die Toten. Derweil sind aus der umkämpften Ostukraine Hunderte Menschen mit einem Sonderzug in den Westen des Landes gebracht worden. Die etwa 300 Menschen, zumeist Frauen, Kinder und Senioren, sollen in Dnipro und anderen Städten untergebracht werden. – BR