Mi.. Jan. 22nd, 2025

Donertl und Donperignon sollen zum Arterhalt beitragenKarlshuld – Zwei stattliche Herren aus dem Donaumoos sollen in Baden-Württemberg und in Ungarn für Blutauffrischung sorgen. Die Rede ist von Donertl und Donperignon, zwei Wisentbullen aus dem Gehege beim Haus im Moos in Kleinhohenried. Im Idealfall tragen beide in ihren neuen Revieren mit vielNachwuchs zum Erhalt der nach wie vor potenziell gefährdeten Tierart bei.

Vor allem das Gehege im baden-württembergischen Neresheim könnte für das Donaumoos in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Immerhin beheimatet die rund 100 Kilometer entfernte Einrichtung auf der Schwäbischen Alb die nächste Wisentherde im weiten Umkreis. Mit dem knapp drei Jahre alten Donertl ist nun erstmals ein Stier zu den fünf Kühen – vier davon sind im Vorjahr aus dem Donaumoos nach Neresheim gezogen – gestoßen. In Ungarn hingegen, genauer gesagt im Nationalpark Őrség, wartete auf Wisentstier Donperignon eine 19-köpfige Herde. Der ebenfalls knapp drei Jahre alte Bulle passt laut Dr. Johannes Riedl, dem fachlichen Leiter der Herde im Donaumoos, gut in den dortigen Bestand. Auch Donperignon soll als Deckstier für Nachwuchs in dem naturnahen Beweidungsprojekt sorgen. – Donaumoos-Zweckverband 

 

Bildunterschriften: Transport nach Maß: Für Wisentbullen Donertl ging es nach Baden-Württemberg. Wisent Donperignon aus dem Donaumoos lebt nun im Nationalpark Őrség in Ungarn. Foto: Nationalpark Őrség

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