Bonn: Aus Sicht des Präsidenten der Bundesnetzagentur, Müller, droht Deutschland wegen der anhaltend hohen Energiepreise keine breite Deindustrialisierung.
In der Neuen Osnabrücker Zeitung hat Müller gesagt, er sei inzwischen zuversichtlich, dass es gelingen könne, die Unternehmen hierzulande in wenigen Jahren mit genügend klimaneutraler Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen zu versorgen. Müller ergänzte wörtlich: „Wir sagen vielen Unternehmen, wir schaffen das.“ Zur Begründung verwies der Chef der Bundesnetzagentur auf diverse Initiativen der Ampel-Regierung, wie etwa den geplanten Aufbau eines Wasserstoff-Kernnetzes. Dabei erwähnte er zudem den von Wirtschaftsminister Habeck geplanten subventionierten Industriestrompreis. Müller mahnte aber auch an, den Ausbau von erneuerbaren Energien deutlich zu beschleunigen. Dazu müssten etwa bürokratische Hürden – etwa bei Baugenehmigungen – weiter gesenkt werden. – BR