Berlin: Mit einem neuen Programm zum Schutz der Bevölkerung will die Bundesregierung die Menschen im Land besser auf Krisen und Notfälle vorbereiten.
Die Maßnahmen wurden als Reaktion auf Mängel und Versäumnisse im Katastrophenschutz bei der Flutkatastrophe vor einem Jahr ausgearbeitet. Es gehe darum, Sicherheit und Handlungsstärke zu vermitteln ohne Angst zu verbreiten, sagte Bundesinnenministerin Faeser in Berlin. So sollen die Länder künftig einen jährlichen Bevölkerungsschutztag veranstalten, bei dem Wissen zum Katastrophenschutz vermittelt wird. Faeser kündigte auch an, die nationalen Ressourcen für den Katastrophenfall auszubauen. So sollen mehrere mobile Zeltstädte angeschafft werden, die jeweils 5000 Menschen Unterkunft bieten können. Laut Faeser soll ab kommendem Frühjahr zudem das so genannte Cell Broadcasting einsetzbar sein – Behörden können damit Katastrophenwarnungen direkt auf die Handys schicken. – BR