Do. Mrz 28th, 2024

Berlin: Das Bundeskabinett könnte in der kommenden Woche die Reform für eine bessere Bezahlung von Pflegekräften auf den Weg bringen.
Medienberichten zufolge haben sich Union und SPD auf einen Gesetzentwurf geeinigt; dieser sieht verpflichtende Tariflöhne in Alten-und Pflegeeinrichtungen ab September 2022 vor. Die Löhne für Pflegerinnen und Pfleger könnten sich nach Berechnungen des Arbeitsministeriums um bis zu 300 Euro pro Monat erhöhen. Zur Zeit wird den Angaben zufolge etwa die Hälfte der rund 1,2 Millionen Pflegekräfte nicht nach Tarif bezahlt. Sie verdienen im Schnitt zwei Euro pro Stunde weniger. Um die höheren Löhne zu finanzieren, soll der Beitragssatz zur Pflegeversicherung für Kinderlose um 0,1 Prozentpunkte angehoben werden, der Bund außerdem jährlich eine Milliarde Euro beisteuern. – BR

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