So. Dez 8th, 2024

Berlin: Der Bundestag hat ein neues Verpackungsgesetz beschlossen, das den Kunststoffmüll deutlich reduzieren soll. Damit sollen unter anderem Mehrweglösungen gestärkt werden und die Einwegpfandpflicht ausgeweitet werden. Restaurants und Cafés müssen Waren künftig auch in wiederverwendbaren Verpackungen anbieten.

Die Mehrwegalternative darf dabei jedoch nicht teurer sein als Einweg. Ab 2023 sind Mehrweg-Alternativen für Plastikbecher oder Styropor-Schalen vorgesehen. Die Mehrwegbehälter müssen vom Gastronom auch wieder zurückgenommen werden. Kleine Geschäfte sind von der Regelung ausgenommen. Sie müssen ihren Kunden jedoch Essen oder Getränke auf Wunsch in mitgebrachte Behälter abfüllen. Unterdessen hat die EU-Lebensmittelbehörde Efsa den weit verbreiteten Farbstoff Titandioxid als nicht sicher eingestuft. Krebsrisiken in Zusammenhang mit dem Stoff können laut Efsa nicht ausgeschlossen werden. – BR

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