Berlin: Die Bundeswehr-Eliteeinheit KSK hat ihre Reformauflagen weitestgehend erfüllt. Zu diesem Schluss kommt Generalinspekteur Zorn in seinem Abschlussbericht zur Umsetzung der Reformen. Demnach wurden 90 Prozent der angeordneten Änderungen vollzogen.
Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer will die Truppe im badischen Calw am Montag besuchen und dann erklären, wie es mit der Einheit weitergeht. Eine der KSK-Einheiten war nach Bekanntwerden rechts-extremer Vorfälle vor einem Jahr aufgelöst worden. Zudem galten größere Mengen an Munition und Sprengstoff als verschwunden. Nun heißt es, das sei auf Buchungsfehler zurückzuführen. Inzwischen sind KSK-Soldaten auch wieder für Auslands-Einsätze vorgesehen – zum Beispiel, um den Bundeswehr-Abzug aus Afghanistan abzusichern. – BR