Berlin: Die Bundeswehr hat vier deutsche Soldaten der Nato-Mission „Enhanced Forward Presence“ in Litauen abgezogen.
Laut Verteidigungsministerium besteht unter anderem der Anfangsverdacht auf sexuelle Nötigung, Beleidigung, möglicherweise auch mit rassistischem Hintergrund sowie auf extremistische Verhaltensweisen. Insgesamt werden zehn Soldaten beschuldigt. Laut „Spiegel“ hatten sie Ende April an einer exzessiven Party in einem Hotel teilgenommen. Dabei sollen rechtsradikale und antisemitische Lieder gesungen worden sein. Ein Soldat hatte den Vorfall vergangene Woche gemeldet. Ein Wehrdisziplinanwalt wurde den Angaben nach eingeschaltet. – BR